Mllionenfacher Datenklau: Provider sollen Opfer des Identitätsdiebstahls informieren
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Dieses Mal ist alles anders. Beim ersten Einbruch hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) noch selbst informiert. Nachdem nun erneut etwa 18 Millionen Emailadressen – darunter 3 Millionen deutsche – samt zugehöriger Passwörter auftauchten, sollen jetzt die Provider die betroffenen Anwender informieren. Das entspricht der Vorgehensweise nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), das in BDSG § 42a die verantwortlichen Stellen zur Information über Datenverlust verpflichtet. Obwohl: Das Bonmot muss sein, die Daten sind ja nicht weg, es hat Sie nur jemand anders.
Tipp des Datenschutzbeauftragten
Es ist Vorsicht geboten. Findige Zeitgenossen können die Benachrichtigung eines Mail-Providers fälschen. Am besten ist es, bei Emailadressen unverzäglich das Passwort zu ändern.
Wichtig!
Nutzen Sie keine Links in Emails, gehen Sie direkt mit Ihrem Browser (Internet Explorer, Firefox, Chrom, Opera, Safari usw.) auf die Seite der Anbieter und ändern Sie das Passwort dort und anschließend im Mail-Client (Outlook, Thunderbird usw.) Eventuell müssen Sie ein paar Minuaten warten, bis die Passwortänderung beim Mail-Provider aktualisiert ist.
Artikel bei: heise Security
Verweise [Datenlecks 2011-2013](https://vuitest.speech-and-phone.de/wp-content/uploads/2013/09/DLDS_Datenlecks2011_ct_V05_20131114.pdf Datenlecks 2011-2013) [Vermeiden und verschlüsseln](https://vuitest.speech-and-phone.de/wp-content/uploads/2014/05/DLDS_MailKryptoOverview_V06_20130709.pdf Vermeiden und verschlüsseln) * [Passwortlänge](https://vuitest.speech-and-phone.de/wp-content/uploads/2013/10/dlds_Passwortlaenge_V05_20140509.pdf Passwortlänge)
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