Das große Geschäft mit Kinderüberwachung

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Was jedem Betriebsrat die Zornesader schwillen ließe, ist an elterlichen PCs üblich. Mitschnitte der Computersitzungen der Kinder werden an fast jedes Endgerät geliefert. Stephanie Simon hat in Politico darüber geschrieben. Die Adresse finden Sie unten.

Tipp des Datenschutzbeauftragten (& Vaters)

Sie werden nicht verhindern können, dass Ihre Kinder in alle Ecken des Netzes kommen. Und alle zusammen: „Ich kann nicht verhindern, dass meine Kinder auf Webseiten mit Porno, Tauschbörsen oder Ballerspielen landen.“ Die Frage ist also, was Sie tun können? Sie können die Zeit begrenzen, die Kinder am PC verbringen, sie können immer mal wieder vorbeischauen und sehen, was die Sprösslinge so machen. Und zuallererst: Sie können sich eine Meinung bilden. Ist Musikdownload für Sie in Ordnung, dann haben Sie schlechte Argumente dagegen, müssen aber auch mit den Folgen leben können. Wenn Egoshooter bei Vorschulkindern kein Problem für Sie sind, sollten Sie vielleicht auch Ihr Verhältnis zu Aggressivität prüfen.

Auf jeden Fall hilft ein Gespräch zu Zeiten, wenn die Kinder aufnahmefähig sind mehr, als später. Stellen Sie Regeln auf und achten Sie darauf, dass diese eingehalten werden. Meist hilft das besser als die Totalüberwachung, bei der die Auswertung nur wieder Zeit kostet, die Sie von Ihren Kindern fernhält.

Unternehmen Sie zur Überwachung der Kinder nichts, was Sie für sich ablehnen würden.

Zum Artikel: Poltico

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  • Diethelm Dahms ist leidenschaftlicher Testmanager, Softwaredesigner und Voice User Interface Enthusiast. Seit 2003 ist er mit der Speech & Phone selbständig und in Projekten der Telekommunikation, Versandhandel, Logistik aktiv.Er ist Co-Autor des Voice Compass.
    Seine Web-Seite ist https://speech-and-phone.de

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